Schon 61 % sparen jetzt beim täglichen Einkauf

Umfrage: 71 % spüren Teuerung

Teilen

Teuerung wird Top-Thema – eine überwältigende Mehrheit spürt die hohen Preise. 

Wien. Was tun gegen die Teuerung? Diese Frage wird für die heimische ­Politik immer wichtiger. Denn der Leidensdruck in der Bevölkerung steigt, wie die brandaktuelle Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft für ÖSTERREICH zeigt (1.000 Interviews in Kalenderwoche 18, Schwankungsbreite max. +/– 3,16 %).

Auf die Frage „Wie spürbar sind Auswirkungen der Teuerung für Sie bzw. für Ihren Haushalt?“ antworten insgesamt 71 %, die hohen Preise seien „sehr spürbar“ bzw. „etwas spürbar“. Nur 6 % der Befragten wollen davon bisher nichts bemerkt haben. Vor allem Ältere sind stärker be­troffen, bei den 50- bis 60-Jährigen ist der Wert mit 82 % übrigens am höchsten.

Die Folge: 61 % sparen jetzt beim Einkaufen

Sparwelle. Die Folge: Die Österreicherinnen und Österreicher geben weniger Geld beim Einkaufen aus: 61 % betonen, sie „würden sich einschränken und weniger Geld ausgeben“ – für das Wirtschaftswachstum ist das natürlich tödlich.

Nur 28 % sagen, sie würden künftig gleich viel Geld ausgeben und nur 4 % wollen sogar mehr einkaufen als bisher.

Stimmungskiller. Die Teuerung nagt an der Stimmung. Auf die Frage „Wie bewerten Sie Ihre persönliche Lebensqualität?“ antworten inzwischen 36 %, sie sei schlechter geworden – nur bei 15 % der Befragten hat sich die Situation verbessert. Vor einem Jahr hatten immerhin 22 % ihre Situation verbessert gesehen – vor zwei Jahren war es überhaupt ein Viertel gewesen, das sich besser gefühlt hatte. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.