Kanzler konstant top

Umfrage: Kurz Nr. 1, SP holt auf, FP stabil

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Kurz gewinnt seit Start der ­Regierung jede Umfrage. Wo die ÖVP besonders stark ist.     

Mit 33 % an der Spitze: Die ÖVP von Kanzler Sebastian Kurz ist seit Jahresbeginn der Fels in der Politbrandung. Kurz’ neue Volkspartei führt in der aktuellen ÖSTERREICH-Umfrage (1.002 Online-Interviews von 30. 8. bis 5. 9., Schwankungsbreite +–3,2 %) nicht nur in der Sonntagsfrage („Wen wählen Sie?“), der Kanzler selbst gewinnt auch die (fiktive) Kanzlerfrage locker – mit 39 % liegt er weit über den Parteiwerten. Und das wöchentliche Politbarometer ist ohnehin schon eine Kurz-Show mit den Ministern als Nebendarstellern (s. unten).

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Jung und Alt. Doch warum – oder besser gesagt, bei welchen Bevölkerungsgruppen – ist die ÖVP so stark? Kurz’ Partei ist es gelungen, in (fast) allen Altersgruppen Platz 1 zu behaupten. Nur bei den 20- bis 29-Jährigen führt die FPÖ. Besonders gut liegen die Türkisen aber bei den unter 20-Jährigen (37 %!) und bei den Älteren. Auch geografisch kann Kurz fast überall an der 30-%-Marke kratzen, sogar in Wien hat die ÖVP demnach 29 %, in Tirol sogar unglaubliche 40 %.

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Frauen. Die 50+ sind aber auch eine Stärke der SPÖ von Christian Kern. Kommt sie bundesweit auf 27 % und Platz 2, so wählen gleich 33 % der 50+ Rot. Bei den Frauen liegt Kern mit 28 % leicht über dem Durchschnitt. Das einzige Terrain übrigens, wo die SPÖ vor der ÖVP liegt: Wien mit 33  %. Wohlgemerkt bei einer Nationalratswahl-Umfrage.

Blaues Debakel in Wien. Womit wir beim Hauptproblem der FPÖ wären: Sonst in der Hauptstadt stark, dümpeln die Blauen aktuell bei nur 17 % herum. Hier hat HC Strache – selbst Wiener Parteichef – Handlungsbedarf, so schwach ist er nirgendwo.

Ebenfalls bemerkenswert: Die guten Werte von Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger, die sich im Politbarometer im oberen Mittelfeld behaupten kann.

Polit-Barometer: Kanzler stellt Minister in den Schatten – neue Neos-Chefin top

Das traditionelle Polit-Barometer fragt: Wer ist Ihnen positiv bzw. negativ aufgefallen? (Der Saldo daraus ist das Ergebnis und der Pfeil zeigt die Veränderungen zum letzten Mal an.) Klar in Führung: ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz - und dann kommt lange nichts. Die meisten Minister verlieren diesmal, so etwa Karin Kneissl und Herbert Kickl (FPÖ). Beachtlich, angesichts der geringen pinken Wählerzahl: die guten Werte für Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger.

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