Wahl-Insider

Neos und Griss fischen bei den Roten

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Die Neos haben gute Chancen, im Finale noch Stimmen von SPÖ und Grünen zu kriegen.

Neos-Boss Matthias Strolz soll von Sebastian Kurz eher verstörte bürgerliche Wähler anlocken. In den geheimen Umfragen der Parteien haben die Pinken jedenfalls gute Aussichten, ihr Ergebnis von 2013 noch zu übertreffen und am Ende über sechs Prozent zu schaffen. Denn die Neos setzen auf eine Doppel-Strategie: Mit Irmgard Griss und Beate Meinl-Reisinger sollen in den letzten 17 Tage nun auch verstärkt linksliberale und Wähler der Mitte von Rot und Grün angesprochen werden.
 
Menschenrechte und Europa als Trumpf für Neos Einerseits rechnen die Pinken damit, dass sie von der Schwäche der Grünen profitieren können. Die ehemalige Hofburg-Kandidatin und Ex-OGH-Präsidentin Irmgard Griss sei ein "perfektes Angebot für Wähler, denen Menschenrechte und eine Stimme der Vernunft wichtig" sei. Damit könne man auch SPÖ-Wähler ansprechen - hoffen zumindest die Neos -, die einerseits von Rot-Blau abgeschreckt seien und die andererseits fürchten, wer die SPÖ im Falle einer Wahlniederlage nach dem 15. Oktober übernehmen könne
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