Weltpolitik

Frankreichs Präsident Macron reist nach Rumänien und Moldau

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reist angesichts des Kriegs in der Ukraine in deren Nachbarländer Rumänien und Moldau.

Am frühen Dienstagmorgen wollte Macron nach Angaben des Élyséepalasts nach Rumänien aufbrechen, um dann am Mittwoch nach Moldau weiterzureisen. In beiden Ländern geht es um die Bedrohung durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Weiteres Thema ist der Wunsch der Ukraine, Moldaus und Georgiens auf einen Beitritt zur Europäischen Union.

Auf dem EU-Gipfel am 23. und 24. Juni wollen sich die EU-Staaten zum Kandidatenstatus der drei Länder positionieren. Zunächst besucht Macron in Rumänien auf dem Militärstützpunkt Kogalniceanu dorthin verlegte französische Truppen. Auch Rumäniens Staatsoberhaupt Klaus Johannis (Iohannis) wird er dort treffen.

Auf Einladung von Präsidentin Maia Sandu reist Frankreichs Staatschef am Mittwoch dann nach Moldau. Sandu hatte Macron bei einem Besuch in Paris im Mai um Unterstützung bei den EU-Beitrittsbemühungen ihres Landes gebeten. Macron hatte Anfang Mai eine Kooperationsform jenseits der Europäischen Union angeregt, um den Zusammenhalt unter anderem mit Ländern zu verstärken, deren EU-Beitritt kurzfristig nicht realistisch ist. Darüber solle auch geredet werden, hieß es aus dem Élyséepalast.

Berichte, dass Macron am Mittwoch für einen gemeinsamen Besuch mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz und Italiens Regierungschef Mario Draghi nach Kiew weiterreisen wolle, bestätigte der Élyséepalast auch am Montag nicht. Zwar habe der Präsident gesagt, dass er zu gegebener Zeit in die Ukraine reisen wolle. Dafür würden auch verschiedene Optionen untersucht, es sei aber noch nichts terminiert.

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