Besuch von Hotel oder Event nur mit aktuellem Test

Wichtigste Fakten: So funktioniert das neue ''Reintesten''

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Der Streit um den Exit aus dem Lockdown ist beendet. Regierung und SPÖ einigten sich.

Nach dem Scheitern des „Freitestens“ hat sich die Regierung nun mit der SPÖ auf ein „Reintesten“ geeinigt. Geplant war ja, dass diejenigen schon am 18. Jänner aus dem Lockdown dürfen, die einen negativen Corona-Test vorweisen können (das „Freitesten“). Diese Pläne blockierte bekanntlich die Opposition.

Der neue Plan: Frühestens ab dem 24. Jänner darf man bestimmte Dinge tun, wenn man negativ getestet wurde.

48-Stunden-Frist. Konkret muss bei Veranstaltungen (Kultur, Sport etc.) ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen und beim Einchecken in einem Hotel ein negativer Test gezeigt werden, der nicht älter als 48 Stunden ist. Die Kontrolle sollen die Veranstalter/Betreiber übernehmen.

Wenn Veranstalter oder Hotelbetreiber die Tests selber vor Ort anbieten wollen, wird das Material dafür zur Verfügung gestellt – kostenlos.

Lehrer & Friseure müssen sich wöchentlich testen

Berufsgruppen. Auch neu: Gewisse Branchen werden sich fix wöchentlich testen lassen müssen. Dazu zählen Friseure, Masseure, Gastro- und Tourismuspersonal, Fitnesstrainer, aber auch Lehrer und Kindergärtner. Die Sozialpartner werden Details auch hinsichtlich arbeitsrechtlicher Fragen in den nächsten Tagen fixieren, betonen ÖGB-Boss Katzian und WKO-Chef Mahrer. Die Tests werden jedenfalls während der Arbeitszeit sein.

Wichtige Fakten zu den neuen Tests

Wo Eintritt künftig nur mit negativem Test möglich ist. Wer im Job testen muss.

  • Ins Konzert, Theater oder in ein Hotel kommt nur, wer einen negativen Test vorweist (nicht älter als 48 Stunden).
  • Für den Besuch in Pflege­heimen und Spitälern galt das bereits und bleibt so.
  • Alternative zum Test: Nachweis, dass man in den vergangenen drei Monaten mit Covid infiziert war.
  • Wöchentliche Tests soll es u. a. für Friseure, Kellner, Handelsmitarbeiter, Fitnesstrainer, Lehrer und Verkehrspersonal mit Fahrgastkontakt geben. Wer sich nicht testen lässt, muss eine FFP2-Maske tragen.
  • Die Tests für Berufsgruppen sollen möglichst auch in den Betrieben stattfinden. Wo das nicht geht, jedenfalls während der Arbeitszeit.
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