Wirbel um Forderung von Grünen-Abgeordneten: "Nicht alle Polizisten brauchen Waffen"
Eine Aussage des Grünen Abgeordneten Niki Kunrath sorgt für Wirbel in Wien. „Nicht alle Polizistinnen und Polizisten brauchen Waffen, die damit ganz klar und korrekt arbeiten können. Und dafür gibt es genug Vorbilder in Skandinavien und England“, so der Politiker in der aktuellen Stunde am Mittwoch.
Unfassbar, Grüne wollen auch nach dem Terrorattentat die Polizei in Wien entwaffnen. Gerade die ersten Beamten, die mit dem Attentäter Kontakt hatten, waren normale Streifenbeamte. Unbewaffnet würden sie heute vielleicht nicht mehr leben. pic.twitter.com/lVhB2N7oUN
— Maximilian Krauss (@Max_Krauss) December 16, 2020
Die FPÖ sieht darin einen neuen Skandal: „Unfassbar, Grüne wollen auch nach dem Terrorattentat die Polizei in Wien entwaffnen. Gerade die ersten Beamten, die mit dem Attentäter Kontakt hatten, waren normale Streifenbeamte. Unbewaffnet würden sie heute vielleicht nicht mehr leben“, schreibt Maximilian Krauss auf Twitter.
Bereits vor der Wien-Wahl sorgte die Forderung der Grünen für Empörung. "Auf der Plattform wahlkabine.at hatten die Grünen die Frage, ob die Wiener Polizei, mit Ausnahme von Spezialeinheiten, ihren Dienst ohne Schusswaffe versehen soll, so beantwortet: „Ja. Glücklicherweise ist Wien so sicher, dass die Wiener Polizei nur äußerst selten von der Schusswaffe Gebrauch machen muss. Ein Mitführen einer Schusswaffe außerhalb von Spezialeinheiten scheint daher nicht notwendig.“