Heinisch-Hosek poltert

Wirbel um Sexismus-Stelle

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SPÖ-Frauensprecherin Heinisch-Hosek fordert Sobotka zu Aussprache auf.

Für Gabriele Heinisch-Hosek ist Christine Bauer-Jelinek, Leiterin der Sexismus-Clearingstelle im Parlament, „nicht mehr tragbar“. Diese tue Sexismen als „Alltagsgeschichten“ ab – wie jüngst bei ihrem Auftritt in der ORF-Sendung Im Zen­trum. Heinisch-Hosek forderte ÖVP-Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka jetzt brieflich zu einer Aussprache auf. „Ich habe außerdem drei Monate auf eine Anfragebeantwortung Sobotkas zur Clearingstelle gewartet.“

Heinisch-Hosek kritisiert zudem: „Ich kenne keine einzige Frau, die dort hingegangen ist.“ Ein Parlamentssprecher bestätigt, dass die Stelle noch niemand in Anspruch nahm. „Es handelt sich aber um eine Schnittstelle ohne stehende Infrastruktur.“ Betroffene würden via Telefon oder E-Mail an Berater weitergeleitet. Bauer-Jelinek werde nicht beratend tätig sein.

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