Eine Wahl mit Angst oder Herz ?
Wird das Flüchtlings-Chaos der EU die Wahlen in Wien und Oberösterreich entscheiden? – Es sieht fast so aus.
Von Vassilakou & Häupl bis zu Pühringer erleben alle den Wahlkampf als „Ausnahmezustand“. Die Menschen interessiert nur ein Thema: Wie viele kommen noch? Wie bewältigen wir diesen Ansturm?
Wir können auf unseren Asyl-Einsatz stolz sein
Die entscheidende Frage wird sein, womit diese Wahl entschieden wird: mit Herz oder Angst?
Die Angst, die für viele berechtigt ist, führt automatisch zur FPÖ-Stimme: Grenzkontrollen, ein Grenz-Zaun sind die einfachsten Antworten. Dass sie das Chaos nicht lösen, sondern auch anziehen, sieht man freilich an Ungarn.
Das Herz (und wohl auch das Hirn) müsste eigentlich zu einer Stimme für Häupl & Co. führen.
Die Regierung und insbesondere die Stadt Wien haben – nach langem Anlaufchaos – zuletzt in der Flüchtlingsfrage einen extrem guten Job gemacht.
Während überall auf der Welt – in Serbien, Ungarn, Kroatien, Deutschland – das Chaos regiert, haben wir Österreicher in den letzten 10 Tagen 100.000 Flüchtlinge problemlos in die Freiheit geführt.
In Wien ist kein Flüchtling auf der Straße, für alle Neuankömmlinge gibt es Bus-Transporte wie bei einem Städte-Trip. Und die 5.000 von den 100.000, die bei uns bleiben, werden professionell betreut.
Eigentlich können wir auf unser Flüchtlings-Management stolz sein – für Angst besteht kein Anlass. Man darf bei diesen Wahlen mit Herz wählen …