Wetter

So "JoJo" ist der Sommer

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30 % mehr Blitze, 100 % mehr Regen, aber auch extreme Hitze.

Einmal liegen wir bei Megahitze und Supersonnenschein stundenlang am See. Dann wiederum fallen, wie am Montag, innerhalb von wenigen Stunden 100 Liter Regen pro Quadratmeter!

Dieser Sommer kommt einfach nicht in Fahrt – das Wetter wechselt zwischen den Extremen . Ein Überblick:

Wechselhaftes Wetter setzt Wetterfühligen zu

  • Noch am Sonntag haben wir in Österreichs heißestem Ort (Waidhofen an der Ybbs) bei 35,5 Grad geschwitzt. In Wien kletterten die Temperaturen auf heiße 34,6 Grad. Bis Tief „Paula“ kam.
  • In Teilen Ober- und Niederösterreichs gab es heftige Überschwemmungen , die Temperaturen stürzten um fast zehn Grad ab. Keine Ausnahme, wenn man sich die Entwicklungen des letzten Monats anschaut.
  • So feucht wie in den letzten 30 Tagen war es im Sommer selten in Österreich. In Klagenfurt und Bregenz gab es 100 Prozent mehr Niederschläge, in Eisenstadt ein Regen-Plus von 46,3 Prozent. Auch in Innsbruck (+40,8 %) und Wien (+26,8 %) regnete es mehr als sonst.
  • Schon 55.956 Mal hat es seit Jänner über Österreich geblitzt. Ein Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr! Allein in der Steiermark gab es mehr als 5.000 zusätzliche Blitze, in der Bundeshauptstadt beinahe doppelt so viel wie 2013.
  • Auch die Bademeister leiden unter dem extremen Jo-Jo-Wetter: In den Wiener Sommerbädern gab es bis jetzt 202.853 Besucher weniger als im Vorjahr! Bisheriger trauriger Höhepunkt: Am Dienstag wollten gerade einmal 1.963 Wiener schwimmen gehen – das sind 23 Mal weniger als am 22. Juli 2013.

Kein Wunder also, dass uns das Jo-Jo-Wetter auch körperlich zusetzt. Fast drei Millionen Österreicher sollen wetterfühlig sein und derzeit verstärkt unter Migräne, Abgeschlagenheit und Kreislaufproblemen leiden.

(mud)

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