Im legendärem Peking-Stadion

Olympia: So läuft die skurrile Geister-Eröffnung

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Keine Fans, spezielle Gäste und chinesischer Frühling - so läuft die Eröffnung. 

Wie schon bei den Sommerspielen 2008 findet die Eröffnung heute (13 Uhr, MEZ) im Vogelneststadion von Peking statt. Die rund 325 Millionen Euro teure Arena hat insgesamt 80.000 Sitzplätze -doch die bleiben heute fast zur Gänze leer. Zum einen wegen Corona. Zum anderen, weil viele Länder keine hochrangigen Politiker nach Peking schicken, und so gegen die Menschenrechtslage in China protestieren. Den Anfang des Boykotts machten die USA, viele Länder schlossen sich an. Auch österreichischer Besuch fehlt.

Putin als Stargast Österreich als 76. Nation

Nur 3.000 geladene Gäste verirren sich heute zur Feier, prominentester ist ausgerechnet der wegen drohendem Ukraine-Krieg im Fokus stehende Russen-Präsident Vladmir Putin. Angesagt haben sich weitere Präsidenten autokratisch geführter Staaten: Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed Bin Salman, Ägyptens Präsident Abd al-Fattah as-Sisi und der Emir von Katar. Aus Europa reisen Polens Andrzej Duda und Aleksandar Vucic (Serbien) sowie Fürst Albert von Monaco, der dem IOC angehört, an.

Los geht die Feier mit einer 110-minütigen Zeremonie, die sich thematisch um den chinesischen Frühling drehen soll -inklusive Feuerwerk. Ab 14.40 Uhr betreten die 91 teilnehmenden Länder die Arena. Den Start macht traditionell Griechenland, danach geht es in alphabetischer Reihe weiter. Österreich mit den Fahnenträgern Julia Dujmovits und Benjamin Maier zieht als 76. Nation ein. 

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