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Unsere Tiere

Tierschutzpartei fordert Maßnahmen

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Viele Tierheime stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand – steigende Kosten für Futter, Tierarztbesuche und Personal bringen sie an ihre Grenzen.

Die Brände in den Palisades und Eaton-Gebieten hinterließen eine Spur der Zerstörung. Während die Aufräumarbeiten voranschreiten, sind es die Tierrettungsteams, die sich um zurückgelassene oder vermisste Haustiere kümmern. Auch in Österreich wird dringend nach politischen Lösungen gesucht, um die Situation zu entschärfen und langfristige Maßnahmen für den Tierschutz zu etablieren.
Die deutsche Partei Mensch Umwelt Tierschutz fordert deshalb dringend politische Maßnahmen, um die Situation zu entschärfen und langfristige Lösungen für den Tierschutz zu schaffen. Zu den Hauptforderungen zählen eine bundesweite Kastrationspflicht für Freigängerkatzen sowie der Wegfall der Hundesteuer bei Adoption aus dem Tierheim.

Überfüllte Tierheime und fehlende Unterstützung

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich sind Tierheime überfüllt. Immer mehr Haustiere werden ausgesetzt oder abgegeben, weil sich ihre Halter die steigenden Kosten nicht mehr leisten können. Die Inflation und die wachsenden Lebenshaltungskosten haben das Problem weiter verschärft.
In Österreich übernehmen private Tierheime und Tierschutzvereine den Großteil der Arbeit, oft ohne ausreichende finanzielle Unterstützung durch den Staat. Futterspenden, Ehrenamtliche und Spendenaktionen sind für viele Einrichtungen überlebenswichtig. Ohne zusätzliche Mittel droht jedoch vielen von ihnen die Schließung.

Welche Maßnahmen könnten helfen?

Die deutsche Tierschutzpartei schlägt konkrete Maßnahmen vor:

  • Kastrationspflicht für Freigängerkatzen: Um die unkontrollierte Vermehrung und die hohe Anzahl streunender Katzen einzudämmen.
  • Die Abschaffung der Hundesteuer für adoptierte Tiere: Dies würde Anreize schaffen, Tiere aus dem Tierheim zu adoptieren, anstatt sie vom Züchter zu kaufen.
  • Mehr staatliche Förderungen für Tierheime: Eine langfristige finanzielle Absicherung der Einrichtungen ist notwendig.
  • Sensibilisierung und Aufklärung: Durch verstärkte Bildungsarbeit soll das Bewusstsein für nachhaltige Tierhaltung gestärkt werden.

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 23.02.2025, hier in voller Länge sehen.
Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 02.03.2025, 18:30 Uhr   

Wie kann man helfen?

  • Tiere adoptieren statt kaufen – wer sich für ein Haustier entscheidet, sollte sich zuerst in einem Tierheim umsehen.
  • Spenden oder ehrenamtlich helfen – ob Futter, Geld oder Zeit, jede Unterstützung hilft.
  • Politischen Druck aufbauen – Tierschutzorganisationen rufen dazu auf, Petitionen zu unterzeichnen und sich für strengere Gesetze einzusetzen.

Ohne politische Lösungen und die Unterstützung der Gesellschaft bleibt die Zukunft vieler Tierheime unsicher. Die Forderungen von Tierschutzorganisationen könnten eine entscheidende Wende bringen – doch ob die Politik handelt, bleibt abzuwarten.

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