Neuer Turbo

Welchen Einfluss Spesen-Affäre & Klima-Streik auf Wahl haben

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Spesenskandal und Klimastreik dürften der Wahl noch einen letzten Drive geben.

Der D-Day ist da. Die Umfragen hatten zuletzt die ÖVP klar vor der SPÖ, nur knapp dahinter die FPÖ, dann Grüne und Neos, die Liste Jetzt schien keine Chance zu haben. Doch die letzten Umfragen sind eine Woche alt. Dabei hat sich in den letzten Tagen vor der Wahl eine Menge getan – das Wahlergebnis könnte noch ganz ordentlich durcheinandergewirbelt werden. ÖSTERREICH-Leser wissen: 900.000 Wähler wussten bis zuletzt nicht, wo sie ihr Kreuzerl machen sollen.

Die Ausgangsbasis ist klar: Schon 2017 hatte ­Sebastian Kurz die Wahl gewonnen, und zwar mit 31, %, SPÖ und FPÖ mit einem Respektabstand dahinter. Bei der letzten EU-Wahl war die ÖVP dann auf 34,5 % gesprungen – nicht zuletzt unter dem Eindruck der Ibiza-Affäre.

Die zwei Megatrends in 
der letzten Woche

Spesenskandal als Dämpfer. Die Affäre rund um Strache könnte erneut Stimmungsdämpfer und Turbo zugleich werden. Für die FPÖ könnte es nach Ibiza nochmals bergab gehen. Auf der anderen Seite – so die Hoffnung vor allem in der ÖVP – könnten enttäuschte Blaue erneut Türkis ankreuzen.

Greta grüne Wahlhelferin. Greta Thunberg hat wohl den Grünen mit der Ausrufung des „Earth Strike“ einen Riesengefallen getan. 150.000 Junge zogen am Freitag durch die Städte – da ist bei vielen logisch, dass sie ihre Stimme Werner Kogler geben könnten, der ja selbst in Wien auf der Straße war.

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