Im Körper der 10-Jährigen hatte sich ein unsichtbarer Parasit eingenistet. Wenige Wochen nach der Erkrankung starb sie.
Stefanía Villamizar González (10) erkrankte im Juni im Urlaub in Kolumbien. Ein unsichtbarer Parasit hatte sich in ihrem Körper eingenistet – wenige Wochen später starb sie. Die Ärzte gehen davon aus, dass eine im Wasser lebende Amöbe mit dem Namen "Naegleria fowleri" durch die Nase in den Körper des Mädchens gelangt war. Dabei handelt es sich um eine sogenannte "hirnfressende Amöbe", die in Seen, Flüssen und Teichen lebt, aber Experten zufolge auch schon in Wasserparks und Swimmingpools nachgewiesen wurde.
Die 10-Jährige litt zunächst an Ohrenschmerzen, Fieber und Erbrechen. Zwei Wochen nach den ersten Symptomen wurde Stefanía von Krämpfen geschüttelt und konnte nicht mehr aufstehen. Eine weitere Woche später war sie tot.
Ein Verwandter Stefanías sagte gegenüber lokalen kolumbianischen Medien: "Wir teilen unsere Geschichte, damit andere Kinder und Familien nicht das Gleiche durchmachen müssen wie wir." Die Familie sei durch Stefanías Tod "am Boden zerstört".