Mann festgenommen

103 Millionen Dollar Falschgeld beschlagnahmt

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Seitens der deutschen Ermittler heißt es, dass das Falschgeld mutmaßlich von einem "Großhändler aus der Türkei" stamme.

Deutschland. Ermittler haben bei Razzien an Wohn- und Firmenadressen im schleswig-holsteinischen Jübeck sowie in Hamburg gefälschte Scheine im Nennwert von 103 Millionen Dollar entdeckt und beschlagnahmt. Ein 42-jähriger Geschäftsmann, der Falschgeld in die USA exportiert haben soll, steht unter Tatverdacht, wie deutsche Medien unter Berufung auf Ermittler des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein berichten.

Demnach seien die Beamten bei den Durchsuchungen auf vier Paletten mit insgesamt 75 Kartons gefälschter Dollarscheine, die mutmaßlich von einem "Großhändler aus der Türkei" stammten, gestoßen. Dieser soll eine der Exportfirmen des Beschuldigten in Jübek als Zwischenlager für den Weitertransport in die USA genutzt hat.

Bei dem Falschgeld handelte es sich demnach um sogenanntes "Movie Money" oder "Prop Copy" – also Nachahmungen, die bei genauerer Betrachtung als Fälschung zu erkennen waren. Von der Bundesbank und den US-Behörden würden sie aber als geeignet eingestuft, um mit echtem Geld verwechselt zu werden. Herstellung und Verbreitung stellten deshalb eine Straftat dar. 

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