Entsetzen in den USA nach dem Valentinstag-Massaker an einer Highschool mit 17 Toten.
Miami. Der Schock ist groß. Nikolas Cruz (19) verübte ein Blutbad in seiner Ex-Schule, der Marjory Stoneman Douglas Highschool in Parkland (bei Miami). 17 Opfer starben beim ärgsten Schulmassaker seit Sandy Hook (2012, 28 Tote).
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Je mehr über den Massenmörder bekannt wird, desto klarer wird: Die Umgebung muss schon lange alarmiert gewesen sein. Ehemalige Klassenkameraden dachten sofort: „Das kann nur Cruz sein …“
Der Killer. Der Junge, der als verklemmt und gewaltbereit galt, flog im Vorjahr wegen Drohungen von der Schule. Davor durfte er schon keinen Rucksack mehr mitbringen – aus Angst, er könne darin Waffen verstecken. Deshalb wollte er sich rächen. Mehrmals hat er auf Social Media Waffen verherrlicht. Er war offen rassistisch, beschimpfte Lehrer, stalkte Mädchen. Auf Instagram postete er Selfies mit Pistolen und Messern. Zudem soll er der rassistischen Miliz „Republic of Florida“ angehört haben. Das FBI wurde alarmiert, nachdem Cruz postete: „Ich werde der perfekte Schulkiller sein.“ Die Ermittlungen blieben folgenlos.
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Das Attentat. Ausgerechnet am Valentinstag betrat Cruz schwer bewaffnet seine ehemalige Schule. Der Horror begann kurz vor Schulschluss: Die ersten Schüsse fielen vor dem Gebäude, zwei Menschen starben, so Broward-County-Sheriff Scott Israel.
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In der Schule betätigte der Schütze, der eine Gasmaske trug und Rauchgranaten bei sich hatte, den Feueralarm.
Eine tödliche Falle: Als Schüler in die Korridore strömten, eröffnete Cruz das Feuer. Der mit einem Sturmgewehr der Type AR-15 und Hunderten Schuss Munition bewaffnete Teenager mordete systematisch weiter: Klasse für Klasse. Nach dem Blutbad mischte sich Cruz wieder unter flüchtende Schüler: So gelang ihm zunächst die Flucht. Erst im Nachbarort wurde er verhaftet. Schon einen Tag nach dem Massaker, am Donnerstag, wurde der 19-Jährige des 17-fachen Mordes angeklagt und dem Gericht in Fort Lauderdale vorgeführt.
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