20 der 34 Provinzen des Landes von Dürre betroffen
Etwa 3,5 Millionen Menschen brauchen in Folge einer Dürre in Afghanistan nach UN-Angaben humanitäre Hilfe. Die Dürre betreffe 20 der 34 Provinzen des Landes. Besonders problematisch sei die Lage im Nordwesten, teilte das UN-Welternährungsprogramm (WFP) am Freitag in Genf mit.
Schon mehr als 200.000 Menschen vor der Dürre geflüchtet
Das WFP hat seine Unterstützung zugesagt und will bis März 2,5 Millionen Betroffene mit Nahrung versorgen. 1,4 Millionen konnten in den vergangenen Monaten bereits erreicht werden. Die Dürre hat auch zu verstärkter Migration innerhalb des Landes geführt. Nach UN-Angaben sind bereits mehr als 200.000 Menschen vor den Folgen der Dürre geflüchtet. Afghanistan leidet unter hoher Arbeitslosigkeit, einer schwachen Wirtschaftsentwicklung und hat eine große Anzahl Binnenflüchtlinge wegen der schlechten Sicherheitslage.