Rund 170 IS-Anhänger wurden bei Luftangriffen verletzt.
Russland hat nach eigener Darstellung in den vergangenen zwei Tagen mehr als 300 Mitglieder der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) im Osten Syriens getötet. Zudem seien bei Luftangriffen rund 170 Anhänger verletzt worden, teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag in Moskau mit.
Unter den getöteten IS-Kämpfern sei auch ein Feldkommandant aus Kasachstan und 40 Männer aus Südrussland, hieß es weiter. Der Angriff soll sich östlich des Euphrat ereignet haben; Details nannte das Ministerium nicht.
Mehr als 10.000 Sympathisanten
Nach Angaben des Kremls haben sich bisher mehr als 10.000 Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion der Terrormiliz in Syrien und im Irak angeschlossen. Viele von ihnen kommen aus Zentralasien.
Russland ist ein enger Verbündeter des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad. Das Land fliegt seit 2015 Luftangriffe in Syrien, die sich sowohl gegen den IS als auch gegen Rebellen richten. Moskau gibt immer wieder Erfolge etwa gegen IS-Terroristen bekannt.