Kämpfer mit Verbindungen zu Al-Kaida sollen hinter Entführung gestanden sein.
Nach fünf Jahren in der Gewalt von Islamisten ist in Pakistan eine kanadisch-amerikanische Familie mit drei Kindern befreit worden. Der kanadische Ehemann, seine US-amerikanische Frau und ihre Kinder waren im Jahr 2012 im Südosten Afghanistans entführt worden, wie das pakistanische Militär am Donnerstag mitteilte.
Hinter der Entführung sollen Kämpfer mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida gestanden haben.
Befreiung dank Informationen von US-Kräften
Pakistanische Sicherheitskräfte hätten die fünf Entführten in der Stammesregion Kurram nahe der afghanischen Grenze befreit, hieß es weiter. Grundlage für die Befreiung seien Informationen von US-Kräften in Afghanistan gewesen. Weitere Details zu den Befreiten, auch das Alter der Kinder, nannte das Militär zunächst nicht.
"Wir freuen uns über Medienberichte, wonach eine Familie mit US-Bürgern aus der Gefangenschaft befreit wurde", sagte ein Beamter des US-Außenministeriums in Washington.
Islamistische Kämpfer, insbesondere von einem bestimmten Netzwerk afghanischer Taliban, standen in den vergangenen Jahren hinter einer Reihe von Entführungen westlicher Staatsbürger in Afghanistan. Die meisten Opfer wurden im Austausch gegen Taliban-Gefangene oder für Lösegeld freigelassen.