Tollwutinfektion

5 Kinder nach Fledermausbissen gestorben

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Die Tollwut-Opfer waren zwischen fünf und zehn Jahren alt.

Nach Bissen von blutsaugenden Vampirfledermäusen sind in Peru mindestens fünf Kinder gestorben. Die zwischen fünf und zehn Jahre alten Opfer gehörten den Stämmen der Awajun und Wampis an, die in einer entlegenen Region des Amazonas-Dschungels an der Grenze zu Ecuador leben, wie das Gesundheitsministerium in Lima am Mittwoch mitteilte. An der Tollwut starben demnach seit Jahresbeginn bereits mindestens 20 Kinder und Erwachsene in Peru; rund 3500 wurden von Fledermäusen gebissen.

Bei der Tollwut handelt es sich um eine ohne Impfung fast immer tödlich verlaufende Virusinfektion, die in einigen Regionen Perus von blutsaugenden Vampirfledermäusen übertragen wird. Die Tiere ernähren sich neben Insekten hauptsächlich von Rinderblut. Manchmal fallen sie aber auch Menschen an, die in der Umgebung von Rindern leben.

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