5.247 Migranten seit Anfang des Jahres eingetroffen – Rückläufiger Trend konsolidiert sich.
Der rückläufige Trend bei den Flüchtlingsankünften in Italien setzt sich auch in den ersten beiden Monaten 2018 fort. Seit Anfang 2018 trafen 5.247 Migranten über die See in Italien ein, das sind 61 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2017, teilte das italienische Innenministerium am Mittwoch mit.
Noch stärker ist der Rückgang im Monat Februar. 1.065 Ankünfte wurden seit Monatsbeginn gemeldet, im Februar 2017 waren es noch 8.971. Dies entspricht einem Rückgang von 88 Prozent. Die meisten in diesem Jahr in Italien eingetroffenen Migranten stammen aus Eritrea, Tunesien, Nigeria und Pakistan. 747 davon waren Minderjährige.
Im Rahmen des Relocation-Programms wurden bisher 11.980 Flüchtlinge umverteilt. Italien versorgt zurzeit 143.493 Flüchtlinge, circa 14 Prozent davon in der Lombardei und im süditalienischen Kampanien. 119.310 Migranten waren im Gesamtjahr 2017 von Libyen aus in Italien eingetroffen, das sind 34 Prozent weniger als im Jahr 2016, als 181.436 Flüchtlinge das Land erreicht hatten.