Behörden werfen den Rebellen Einsatz verbotener Artillerie vor.
Bei Kämpfen im Osten der Ukraine sind nach Angaben aus Kiew innerhalb von 24 Stunden acht Soldaten getötet worden. Wie der ukrainische Sicherheits- und Verteidigungsrat am Mittwoch mitteilte, wurden bei Gefechten mit prorussischen Aufständischen in der Region außerdem 16 Streitkräfte verletzt. Zu möglichen Opfern aufseiten der Rebellen machten die Behörden keine Angaben.
Bei den jüngsten Opfern handelte es sich um die tödlichste Bilanz des Konflikts seit fünf Wochen. Der Sicherheits- und Verteidigungsrat sprach von einem der "heftigsten Bombardements auf ukrainischem Gebiet seit der Unterzeichnung des Minsker Abkommens".
Eigentlich gilt seit Februar ein Friedensabkommen für die Konfliktregion, das in der weißrussischen Hauptstadt ausgehandelt und unterzeichnet worden war. Kiew warf den Rebellen vor, nun Artillerie eingesetzt zu haben, was gemäß den Minsker Vereinbarungen untersagt ist. Der Konflikt in der Ostukraine dauert seit Frühjahr vergangenen Jahres an.