Kurioser Grund

"Black-Lives-Matter"-Aktivisten wollen "Paw Patrol" absetzen

Teilen

Millionen Kinder lieben die animierte TV-Serie ''Paw Patrol'' – radikale Anti-Rassismus Aktivisten wollen die Sendung nun jedoch verbieten lassen. Der Grund dafür ist kurios.

Der Begriff "Paw Patrol" dürfte wohl vielen Kindern und deren Elternteilen ein gängiger Begriff sein. Die kanadische Animationsserie handelt von sieben Hunden, die den Menschen mit dem passenden Slogan "Helfer auf vier Pfoten" helfen. Eine Gruppe radikaler Anti-Rassismus-Aktivisten fordert nun jedoch das Absetzen der TV-Serie. Auslöser für den Wirbel um die Kinder-Show ist die Figur des Polizeihundes "Chase". 

Die Aktivisten kritisieren, dass der Polizeihund zu freundlich und großherzig wäre – das wäre nicht realistisch. Deswegen müsse man die Serie absetzen. Die Diskussion um die Absetzung startete mit einem Tweet des offiziellen "Paw-Patrol"-Accounts – Die Serienmacher verkündeten darin ihre Solidarität mit der "Black Lives Matter"-Bewegung.

 

 

Unter dem Tweet sammelten sich nach kürzester Zeit jedoch zahlreiche kritische Kommentare. Viele User forderten, dass der Polizeihund "Chase", andere gleich die ganze Serie, abzuschaffen. Die hitzige Debatte fand ihren Höhepunkt, als die "New York Times" unter der Überschrift "The Protests Come for 'Paw Patrol'" ("Die Proteste erreichen 'Paw Patrol'") über die Kritik an der Kinderserie berichtete. Amanda Hess, die Autorin des Artikels, schreibt unter anderem: "Das Bemühen, Polizeibrutalität öffentlich zu machen, bedeutet auch, den Archetyp des guten Polizisten zu verbannen, der sowohl im Fernsehen als auch in viralen Videos der Proteste selbst herrscht. ‚Paw Patrol‘ scheint harmlos genug, und genau darum geht es: Die Bewegung beruht auf dem Verständnis, dass Polizisten viel Schaden anrichten."

Die Reaktionen über den "New York Times"-Artikel reichten von Zustimmung bis hin zu heftiger Kritik. Die Macher der Serie äußerten sich bis dato nicht zur Causa.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.