Diese beiden gehen durch dick und dünn. Die besondere Beziehung zwischen Addie und Jake zaubert ein Lächeln ins Gesicht.
Hunde sind bekanntlich die besten Freunde des Menschen. Doch auch mit ihren Artgenossen bauen die Vierbeiner oft eine sehr enge Bindung auf. Dies zeigt beispielsweise der Fall von Addie und Jake, der weltweit für Staunen sorgt.
Denn Jake hat schwere Schicksalsschläge hinter sich. Er war ein überglücklicher Hund "mit der meisten Energie von allen, die wir bisher hatten"; erklärt sein Frauchen Kim Attkinson der US-Show "Good Morning America". Doch dann verstarb seine ältere Schwester und beste Freundin Molly. Jake sei am Boden zerstört gewesen, so Kim. Dann hatten die Attkinsons eine Idee. Um Jake wieder aufzuheitern, holten sie den Golden-Retriever-Welpen Addie in die Familie, um Jake wieder glücklicher zu machen.
Und es funktionierte. Zwischen Jake und Addie entstand eine Verbindung, wie keine andere. Doch nach einiger Zeit fiel Kim auf, dass mit Jakes Augen etwas nicht stimmte. "Ganz am Anfang ging Addie immer ganz nah an Jakes Gesicht und leckte an seine Augen", erinnert sich Kim. Es stellte sich heraus, dass Jakes Augen keine Augenflüssigkeit mehr produzierten. Nach monatelanger Behandlung und Tierarztbesuchen half nur noch eines: man musste die Augen des Hundes entfernen. Ansonsten hätte er eingeschläfert werden müssen. "Wir waren wirklich besorgt. Immerhin schien es schon barbarisch die Augen seines Hundes entfernen zu lassen", so Kim. Am Ende war es die einzige Möglichkeit, um Jake ein schmerzfreies Leben zu garantieren.
Und es war die richtige Entscheidung: Jake hatte keine Schmerzen mehr und war wieder glücklich. Zuhause angekommen, musste er sich erst einmal neu orientieren - ohne Sicht. Dabei half ihm vor allem Addie, die keinen Meter von seiner Seite wich. Besonders Treppen waren eine Herausforderung. Jedes Mal, wenn Jake eine Stiege hinunterlaufen sollte, ging Addie zunächst vor. Als sie dann aber bemerkte, dass Jake es alleine nicht schaffte, ging sie einfach wieder zurück zu ihm.
Bis zu diesem Tag sind die beiden unzertrennlich. Sogar bei Kostümspielchen machen sie mit. Ob als "Schöne und das Biest", die "Minions" Von einer außergewöhnlichen Verbindung wollen die Atkinsons aber nicht sprechen. "Ich glaube die Leute wollen sie immer als Superheldin darstellen, aber es ist eigentlich viel simpler", so Herrchen Joe Atkinson. "Ich glaube in ihrer Geschichte geht es vor allem darum füreinander da zu sein und das macht den Unterschied!"
