700 Zivilisten gerettet

Kenias Präsident: Alle Angreifer des Anschlags "eliminiert"

Teilen

Terror in Nairobi: 14 Menschen getötet.

Kenias Präsident Uhuru Kenyatta hat den Angriff auf einen Hotelkomplex in Kenias Hauptstadt Nairobi am Mittwoch für beendet erklärt. "Alle Terroristen sind eliminiert worden", sagte Kenyatta. Mindestens 14 unschuldige Menschen seien bei dem von der islamistischen Shabaab-Miliz reklamierten Anschlag getötet worden, 700 Zivilisten seien gerettet worden, so der Präsident.

Kurz zuvor hatte es geheißen, bei dem Hotel in Nairobi sei nach Angaben der kenianischen Polizei am Mittwochmorgen noch immer ein "aktiver Sicherheitseinsatz" zugange. Dagegen hatte das kenianische Innenministerium bereits erklärt, das Hotel sei gesichert. In der Früh waren in der Umgebung des Hotels noch Schüsse und Explosionen zu hören, wie ein dpa-Reporter vor Ort berichtete.
 

Anschlag auf Luxushotel

Am Dienstag hatten Angreifer einen Anschlag auf das Luxushotel mit vielen ausländischen Gästen verübt. Die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab beanspruchte den Anschlag für sich. Sie kämpft seit Jahren in Somalia um die Vorherrschaft und verübt immer wieder Anschläge auch im Nachbarland Kenia, vor allem, seit die kenianischen Streitkräfte die Regierung in Somalia im Kampf gegen die Terrormiliz unterstützen. Dies tun sie seit 2011 im Rahmen eines Einsatzes der Afrikanischen Union (AU). Das Hotel befindet sich unweit des Einkaufszentrums Westgate, wo im Jahr 2013 bei einem Terroranschlag mindestens 67 Menschen starben.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.