Vor der SPD

Umfrage-Hammer: AfD erstmals auf Platz 2

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Rechtspopulistische AfD liegt erstmals vor der SPD.

Die AfD ist auch laut Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für "Bild am Sonntag" erhebt, zweitstärkste Partei in Deutschland. Sie legt einen Zähler zu auf 17 Prozent. Die SPD verliert dagegen einen Punkt und kommt nur noch auf 16 Prozent. Auch die Unionsparteien rutschen in der Gunst der Wähler ab. Für sie sprachen sich nur noch 27 Prozent der Umfrageteilnehmer aus.
 
Das ist ein Prozentpunkt weniger als vor einer Woche und so wenig wie nie seit Beginn der Umfrage. Die Grünen gewinnen einen Punkt und kommen auf 15 Prozent. Die Linke liegt dahinter mit elf Prozent, die FDP steigt um einen Zähler auf zehn Prozent.
 
Noch schlechter sieht es für die SPD im Osten Deutschlands aus: Hier verlieren die Sozialdemokraten sogar zwei Zähler und kommen nur noch auf eine Zustimmung von 13 Prozent. Die Union verharrt bei 22 Prozent, die AfD baut ihre Führung um einen Punkt auf 27 Prozent aus. Für den Sonntagstrend hat Emnid zwischen dem 20. September und dem 26. September 2018 1902 Personen befragt.
 
 Auch die Zustimmung zu Bundeskanzlerin Angela Merkel bröckelt. Nur noch 48 Prozent der Bürger gaben in einer Emnid-Umfrage unter 505 Personen an, Merkel sei die Richtige im Kanzleramt. 46 Prozent erklärten in der Umfrage für "BamS" dagegen, sie seien der Meinung, dass Merkel nicht bis zur nächsten Bundestagswahl in drei Jahren im Amt bleiben solle. Vor einem Jahr hatten noch mehr als die Hälfte der Bundesbürger Merkel als die richtige Kanzlerin bezeichnet, nur 37 Prozent lehnten das ab.
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