Überfall im Schlaf

Acht Tote bei Anschlag auf französische Bohrfirma

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Bei einem Anschlag im Niger sind acht Menschen getötet worden.

Die Gesellschaft Foraco sprach in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung von einem "Terroranschlag" bei Wasserbohr-Arbeiten in dem Ort Toumour. Dabei seien sieben Mitarbeiter und ein Ministeriumsbeamter getötet worden, hieß es.

Fünf weitere Menschen seien zum Teil schwer verletzt worden. In der Nacht auf Donnerstag überfielen Bewaffnete demnach ein Gebäude, in dem Firmen-Mitarbeiter übernachteten. "Die Angreifer haben das Feuer auf die schlafenden Mitarbeiter eröffnet", erklärte das Unternehmen.

Foraco mit Sitz im südfranzösischen Marseille ist nach eigenen Angaben die drittgrößte Minen- und Wasserbohr-Gesellschaft der Welt. Das Projekt im Niger dient zur Wasserversorgung eines Flüchtlingslagers.
 

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