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Afghane: Flucht war "Fehler meines Lebens"

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Flüchtling ist enttäuscht von Europa und spricht vom „Fehler seines Lebens“.

Viele Menschen flüchten derzeit aus den Kriegsgebieten Syriens oder Afghanistans nach Europa. Hier sehnen sie sich nach Frieden und hoffen auf einen Neuanfang. Was sie in Europa dann aber schließlich erwartet ist nicht immer unbedingt ident mit den Vorstellungen.

Der 28-jährige Haschmat flüchtete aus Afghanistan nach Europa. An der slowenisch-österreichischen Grenze gab er der Nachrichtenagentur Reuters ein Interview. Dabei zeigt er sich enttäuscht und warnt seine Landsleute davor, ebenfalls die Reise anzutreten.

Es gibt kein Zurück
"Europa hat viele Probleme. Es ist sehr kalt hier, keiner kümmert sich um uns. Besonders für Familien, die mit kleinen Kindern kommen, ist das schwierig.“ Am liebsten würde Haschmat wieder nach Hause nach Afghanistan. „Wir müssen aber weiter. Es gibt keinen Weg zurück. Wir haben bereits sieben, acht Grenzen überquert“, so der 28-Jährige.

Sein Ziel ist Deutschland. Dort erwartet ihn jedoch Ungewissheit. Afghanen wird im Gegensatz zu Syrern nur selten Asyl gewährt, Haschmat droht daher die Auslieferung.

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