Nicht diplomatisch

Ahmadinejad nennt Iran-Gegner "Idioten"

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Iranische Marine bekommt neue U-Boote. Westen blickt mit Sorge auf Aufrüstung.

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat alle Gegner seiner Regierung als "Idioten" bezeichnet. Der Iran werde sich durch die jüngsten UNO-Sanktionen nicht von seinem Atomprogramm abbringen lassen. Die USA und ihre westlichen Verbündeten verdächtigen den Iran, den Bau von Atomwaffen vorzubereiten. Die iranische Regierung weist diesen Vorwurf zurück. Das Atomprogramm ist nach ihren Angaben ausschließlich für friedliche Zwecke bestimmt.

Der Iran baut neue U-Boote
Unterdessen wurde bekannt, dass die iranische Marine neue U-Boote - aus eigener Produktion - erhält. Sie könnten mit Torpedos und Raketen ausgestattet werden und sollen Mitte August ausgeliefert werden, kündigte Verteidigungsminister General Ahmad Vahidi. Die U-Boote seien komplett im Iran hergestellt worden. Seit 2008 baut das Land selbst große Unterseeboote.

Acht Jahre zuvor hatten die Iraner bereits begonnen, Mini-U-Boote für eine zweiköpfige Besatzung zu bauen. 1996 war der islamische Staat zum ersten Land am persischen Golf mit U-Booten geworden, nachdem Russland mehrere Boote mit Dieselantrieb an Teheran geliefert hatte.

Die USA befürchten, dass weitere iranische U-Boote das fragile Gleichgewicht in der Region gefährden. Das Mullah-Regime gibt an, es wolle nur zur Sicherheit am Persischen Golf beitragen. Im Westen wird die Aufrüstung des Irans mit Sorge beobachtet.

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