Terror im Jemen

Al-Kaida bekennt sich zu Briefbomben

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Weitere Aktionen gegen amerikanische Interessen angekündigt.

Eine Al-Kaida-Gruppe in Jemen hat sich zu den vor einer Woche versuchten Briefbombenanschlägen bekannt und weitere Aktionen gegen amerikanische Interessen angekündigt. Das geht aus einer Mitteilung der Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Sie wurde von der privaten US-Organisation SITE Intelligence Group berichtet, die terroristische Aktivitäten beobachtet.

US-Vermutung bestätigt
US-Regierungskreise hatten zuvor vermutet, dass diese Al-Kaida-Zelle hinter den versuchten Briefbombenanschlägen steht, die in Großbritannien und Dubai abgefangen wurden. Der Anschlagsversuch hatte eine internationale Diskussion über die Sicherheitsvorkehrungen für Luftfracht ausgelöst.

Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel erklärte ferner, sie habe den Absturz eines Frachtflugzeugs des US-Unternehmens UPS im September in Dubai verursacht. Nach US-Angaben haben die Ermittlungen keinen Hinweis dafür ergeben, dass eine Bombe an Bord der Boeing 747-400 war. Ermittler suchen immer noch nach der Ursache für das Feuer, dass im Hauptfrachtraum des Flugzeugs ausgebrochen war.

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