Das Terrornetzwerk dementierte entsprechende Berichte des Iraks.
Al-Kaida-Terroristen im Irak haben Berichte über angebliche Anschlagspläne während der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika dementiert. In einer Erklärung im Namen des "Islamischen Staates im Irak", die am Dienstag von Islamisten-Websites verbreitetet wurde, heißt es, die Gruppe habe keine Bombenattentate in Südafrika geplant.
Zweifel angemeldet
Entsprechende Berichte seien "billige Lügen"
der irakischen Regierung, die dadurch von der Unfähigkeit ihrer
Sicherheitskräfte ablenken wolle. Die Terroristen bekannten sich in der
selben Erklärung zu einer Serie von Bombenanschlägen auf Straßensperren in
der irakischen Hauptstadt Bagdad am 10. Mai.
Für die Authentizität dieser Erklärung gibt es zwar keine Beweise. Allerdings hatten auch unabhängige Beobachter Zweifel an den Angaben der irakischen Regierung angemeldet. Der Militärsprecher der Regierung, Kassim Atta, hatte in der vergangenen Woche erklärt, die Terroristen hätten Anschläge in Südafrika geplant. Dies habe der im Irak festgenommene Al-Kaida-Terrorist Assam Salih al-Kahtani, ein Ex-Offizier der saudischen Armee, in einem Verhör ausgesagt.