Kopf hinter zahlreichen Anschlägen

Al-Qaida-Chef bei US-Angriff getötet

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USA bestätigen Tod von Qari Yasin bei Angriff.

Die USA haben den Tod eines hochrangigen pakistanischen Militärführers des Terrornetzwerks Al-Kaida bestätigt. Qari Yasin sei bei einem US-Drohnenangriff am 19. März in der afghanischen Unruheregion Paktia an der Grenze zu Pakistan getötet worden, teilte US-Verteidigungsminister Jim Mattis am Samstag in Washington mit.

Yasin wurde für eine Reihe von Anschlägen in Pakistan verantwortlich gemacht. Unter anderem soll er den Anschlag auf das Marriott-Hotel in Islamabad am 20. September 2008 geplant haben, bei dem Dutzende Menschen getötet wurden, darunter zwei US-Soldaten.

Ein Angriff im darauffolgenden Jahr auf den Mannschaftsbus des Cricket-Teams aus Sri Lanka soll ebenfalls auf sein Konto gehen. Bei dem Attentat im Osten Pakistans wurden sechs pakistanische Polizisten und zwei Zivilisten getötet und sechs der Spieler verletzt.

Qari Yasin stammte aus der pakistanischen Region Belutschistan. Er soll auch enge Verbindung mit der pakistanischen Miliz Tehrik-e-Taliban unterhalten haben. Sein Tod zeige einmal mehr, "dass Terroristen, die den Islam entstellen und willkürlich unschuldige Menschen töten, der Gerechtigkeit nicht entkommen", erklärte Mattis.

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