Die streitbare Publizistin gestand, Geld in der Schweiz gebunkert zu haben.
Alice Schwarzer (71), prominente deutsche Feministin und Journalistin, hat ein ähnliches Problem wie Uli Hoeneß. Während der Bayern-Boss im März wegen Steuerhinterziehung vor Gericht steht, hat Schwarzer aber rechtzeitig die Notbremse gezogen. Wie der Spiegel berichtet, erstattete die Emma-Herausgeberin Selbstanzeige.
Feministin zahlte bereits 200.000 Euro nach
Gebunkert. Schwarzer gestand der Steuerbehörde, sie habe jahrelang beträchtliche Summen am deutschen Fiskus vorbeigeschleust und in der Schweiz gehortet. Die Anzeige erstattete sie bereits im Vorjahr, als die Affäre Hoeneß bekannt und über im Umlauf befindliche Steuersünder-CDs berichtet wurde.
Keine Strafverfolgung
Die linke Journalistin hat auch bereits 200.000 Euro nachbezahlt, wie sie am Sonntag, in ihrem Blog publik machte. Die Selbstanzeige und die Rückzahlung dürften ihr – im Gegensatz zu Hoeneß, der bei seiner Selbstanzeige bei der Finanz mutmaßlich nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte – eine weitere Strafverfolgung wegen tätiger Reue ersparen.
Schwarzer in ihrem Blog: „Ja, ich war nachlässig, aber ich habe den Fehler wiedergutgemacht.“
