Ales Bjaljazki und die NGO "Wjasna"

Alternativer Nobelpreis für weißrussischen Demokratie-Aktivisten

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Erstmals auch Iranerin geehrt - Right Livelihood Awards 2020 im Zeichen von Menschen- und Bürgerrechten.

Stockholm/Minsk. Der weißrussische Demokratie-Aktivist Ales Bjaljazki und das von ihm gegründete Menschenrechtszentrum "Wjasna" (Frühling) erhalten heuer die "Right Livelihood Awards". Die am Donnerstag in Stockholm verkündeten, auch als "alternative Nobelpreise" bezeichneten Auszeichnungen, stehen diesmal ganz im Zeichen von Demokratie und Menschenrechten.

Neben Bjaljazki werden die im Iran inhaftierte Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotudeh, der US-Bürgerrechtsanwalt Bryan Stevenson und die nicaraguanische Aktivistin für die Rechte indigener Menschen und Umweltschutz, Lottie Cunningham Wren, ausgezeichnet. Sotudeh ist demnach die erste Empfängerin eines Right Livelihood Awards, die aus dem Iran kommt. Mit Bjaljazki und "Wjasna" geht ein Preis somit zum ersten Mal auch nach Weißrussland.
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