Hasst Falschparker

"Anzeigenhauptmeister" wünscht sich "reine Überwachung"

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Dieser junge Mann beschäftigt ganz Deutschland: Niclas Matthei (18), der „Anzeigenhauptmeister“ hat schon tausende Verkehrssünder angezeigt. 

Mit seinem nervigen Hobby ist der 18-jährige Deutsche im Netz ein großes Gesprächsthema. Er macht regelmäßige Jagd auf Falschparker - Matthei zeigt jeden rücksichtslos an. Jetzt meldet sich der junge Mann, der auch schon körperlich angegriffen wurde. 

Sogar Kult-Rapper FiNCH hat das Thema aufgegriffen und dem Anzeigenhauptmeister einen eigenen Song gewidmet.

Im Interview mit der Zeitung "WELT" wünscht er sich eine Echtzeit-Überwachung der Gesellschaft - weiters lobt er das Ausmaß der Überwachung in China. Er sagt: „Das würde dazu beitragen, dass sich Leute besser überlegen, ob sie Gesetze brechen", er meint weiter: „Wenn man sich ans Gesetz hält, kann einem nichts passieren". 

 „So was wie die Stasi sollte es schon geben"

Zu den Zeiten der Überwachung in der DDR sagt der junge Mann: „So was wie die Stasi sollte es schon geben. Nicht in dem Ausmaß. Es gab psychologische Zerstörung. Solche Methoden sollte es nicht geben. Aber die reine Überwachung, das finde ich in Ordnung". 

Nach dieser geschmacklosen Aussage hat die "BILD"-Zeitung extra noch einmal bei dem 18-Jährigen nachgefragt. Er steht weiterhin zu seiner Aussage: Ja. Eine Stasi, die lediglich dazu da ist, öffentliche Bereiche zu überwachen und Verstöße zu ahnden, sollte es schon geben. Aber von Methoden wie der ‚psychischen Zerstörung‘ und Ähnlichem distanziere ich mich". 

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