Grimsvötn-Ausbruch

Asche-Wolke hat sich bald aufgelöst

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Die letzten Reste fliegen morgen Abend über Grönland und die Barentssee.

Die vom isländischen Vulkan Grimsvötn bei seinem Ausbruch vor einer Woche ausgestoßene Aschewolke wird sich in den kommenden Stunden zur Gänze aufzulösen. Laut der aktuellen Prognose des britischen Metoffice werden bis Sonntag 0.00 Uhr nur noch zwei kleine Reste der Wolke über Westgrönland und über der Barentssee zwischen dem norwegischen Spitzbergen und der russischen Doppelinsel Nowaja Semlja übrig bleiben.

Vereinzelte Störungen am Donnerstag
Noch am Donnerstag hatte die abziehende Wolke vereinzelt Störungen im nordeuropäischen Flugverkehr verursacht. Insgesamt mussten vergangene Woche wegen der von dem Vulkan bis zu 20 Kilometer hoch in die Atmosphäre geschleuderten Aschepartikel in Europa über 900 Flüge gestrichen werde. Der Ausbruch des Grimsvötn ist laut Experten mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Ende.

Der isländische Gletschervulkan war am vergangenen Samstag ohne unmittelbare Vorwarnung und überraschend heftig ausgebrochen. Die Auswirkungen auf den europäischen Flugverkehr blieben sich dank der Kürze des Ausbruchs aber weit hinter jenen zurück, die der westlich vom Grimsvötn gelegene Vulkan Eyjafjallajökull vor etwas mehr als einem Jahr verursacht hatte.
 

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Aschewolke breitet sich aus

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