Laut Türkei:

Autopsie bestätigt Chemiewaffen-Einsatz in Syrien

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Bei einem Giftgas-Anschlag in Khan Sheikhoun starben 86 Menschen.

Autopsien von Opfern des mutmaßlichen Giftgasangriffs in Syrien haben nach Angaben der türkischen Regierung den Einsatz von Chemiewaffen bestätigt. Der Einsatz von Chemiewaffen am 4. April in der nordsyrischen Provinz Idlib sei anhand von Autopsien nachgewiesen worden, sagte Justizminister Bekir Bozdağ am Donnerstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.

   Die medizinischen Untersuchungen seien im südtürkischen Adana an drei Leichen aus Idlib ausgeführt worden. Nach dem mutmaßlichen Giftgasangriff waren rund 30 Verletzte in die Türkei gebracht worden, drei von ihnen starben. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan hatte bereits am Mittwoch den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad für den Angriff verantwortlich gemacht. Erdogan hatte Assad als "Mörder" bezeichnet.
 

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