Thilo Sarrazin

Autor rechnet mit Merkels Asylpolitik ab

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In seinem neuen Buch kritisiert der umstrittene Autor Merkels Flüchtlingspolitik.

Autor Thilo Sarrazin argumentiert laut "Bild"-Informationen in seinem neuen Buch "Wunschdenken. Europa, Währung, Bildung, Einwanderung - warum Politik so häufig scheitert" damit, dass Menschen bestimmter Herkunft niedrigere "kognitive Kompetenzen" hätten.

Der ehemalige SPD-Politiker kritisiert in dem Buch stark, dass die deutsche Bundeskanzlerin mit ihrem "Wir schaffen das" von den wichtigeren Fragen der Flüchtlingskrise abgelenkt habe, da "die Frage, ob sich der tägliche Zustrom der Flüchtlinge ausreichend schnell registrieren, behausen, verpflegen und medizinisch versorgen lässt" nicht die Herausforderung des vergangenen Jahrs gewesen sei.

Skepsis
Die Frage der Integration der ankommenden Menschen sei für Thilo Sarrazin viel wichtiger gewesen. Ähnlich wie in seinem Erstlingswerk "Deutschland schafft sich ab" argumentiert er auch in seinem neuen Buch, dass das Integrationspotenzial der Flüchtlinge mit Skepsis betrachtet werden müsse. Das Bildungs- und Kulturprofil der Flüchtlinge führe seiner Meinung nach zu Problemen bei der Integration.

Existenzfrage
Darüber hinaus ist er davon überzeugt, dass jede Jahrgangskohorte von Flüchtlingen innerhalb von 20 Jahren aufgrund des Familiennachzugs und der geborenen Kinder auf das Fünffache anwachsen würde.

"Die Rückgewinnung unserer Grenzen [...] wird zur Existenzfrage für unsere Kultur und das Überleben unserer Gesellschaft." So lautet laut dem Bericht von "Bild" Sarrazins Schlussfolgerung.

Führungsaufgabe vernachlässigt
Seiner Meinung nach habe die deutsche Politik ihre Führungsaufgabe, die darin bestehe, "die Richtung des Gebotenen und den Umfang des Verantwortbaren aufzuzeigen", vernachlässigt. Merkel habe sich mit ihrer Flüchtlingspolitik völlig von den Interessen der Deutschen emanzipiert, kritisiert er.

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