Craigslist-Thrillkillerin

Erzog Satanskult Miranda Barbour zur Massenmörderin?

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Ein Fall einer möglichen Massenmörderin aus einem Satanskult schockt die USA.

Miranda Barbour (19) gestand bereits den Mord an Troy LaFerrara (42) in Sunbury (Pennsylvania), den sie über den Internetdienst "Craigslist" zu einem Sex-Treffen lockte. Sie stach dann 20 Mal mit einem Messer auf ihn ein, ihr Mann Elytte Barbour (22) hielt ihn nieder. Das Opfer röchelte noch, als sie herumfuhren und nach einer geeigneten Abladestelle suchten.

Der Teenager hatte zuerst angegeben, der Mann hätte sie begrapscht. Doch am Ende gestand das Paar: Sie mordeten einfach so, “nur zum Spass”.

Doch jetzt weitet sich der Craigslist-Mord möglicherweise zu einem der bizarrsten Krimis seit langem aus. Denn in einem Interview mit der Zeitung "The Daily Item" packte sie über weitere Morde in Alaska, Texas, North Carolina und Kalifornien aus. „Bei 22 hörte ich auf zu zählen“, behauptete Barbour.

Die Lebensgeschichte des Teenagers aus dem 2210-Enwohner-Nest North Pole (Alaska) mutet an wie ein einziger Horror: Mit vier wurde sie von ihrem Onkel sexuell belästigt, der dafür  eine Haftstrafe absetzt. Mit 14 trat sie einem satanischen Kult bei. Der Führer ermordete in einer dunklen Gasse vor ihren Augen einen Mann, legte dann die Pistole in ihre Hand. Sie feuerten gemeinsam. „Denn mordete ich alleine einfach weiter…“, erzählte die junge Frau der Zeitung über die Mordserie in mehreren US-Staaten. Sie wisse genau, wer die Opfer sind, sagte sie, könnte der Polizei auch ein Karte zeichnen. Die Kripo in Pennsylvania nimmt die Behauptungen ernst und kooperiert mit "Detectives" aus anderen US-Staaten.

Der Kult habe an ihr auch eine amateurhafte Abtreibung vorgenommen, als sie mit Pillen betäubt an ein Bett gefesselt war, erzählte sie. 2011 zog sie nach North Carolina. Sie hat einen Sohn mit einem Mann, der verstorben ist. Auch dieser Fall wurdeunterdessen in die Morduntersuchungen aufgenommen.

Barbour weigerte sich, den Kult-Führer zu identifizieren. Im Ort North Pole trafen unterdessen Reporter ein, um über den Sensationsfall zu berichten.

Mehr von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel finden Sie hier auf AmerikaReport.com

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