Nach Tod eines Buben (6)

Behörden warnen vor hirnfressender Amöbe in Leitungswasser

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Nach dem Tod eines sechsjährigen Kindes warnen die Behörden in Texas nun vor dem Trinken von Leitungswasser.

Die Amöbe Naegleria fowleri ist normalerweise ungefährlich. In seltenen Fällen kann die hirnfressende Amöbe aber auch tödlich sein.  Nachdem das gefährliche Bakterium nun in der öffentlichen Trinkwasserversorgung nachgewiesen, schlagen die Behörden im US-Bundesstaat Texas Alarm. Die Bewohner in der 28.000 Einwohner großen Stadt Jackson sollen das Leitungswasser vorübergehend nicht trinken.
 

Sechsjähriger gestorben

Die Untersuchung wurde angeordnet, nachdem ein erst sechs Jahre alter Bub an den Folgen einer Infektion gestorben war. Unklar ist bisher, ob sich das Kind wirklich über das Leitungswasser infiziert hat. 
 
Der Einzeller tritt durch die Nase in den Körper des Menschen ein und kann dann das Gehirn befallen. Die Amöbe kann eine seltene Infektion des Gehirns auslösen,  die fast immer tödlich ist. Diesen Sommer sind bereits zwei Personen an der Amöbe gestorben, seit 1962 wurden in Florida 37 Fälle registriert. 
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