Angst vor Anschlag

Berliner Weihnachtsmarkt wird abgeriegelt

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Sperrelemente kosten 2,5 Mio. Euro.

Zwei Jahre nach dem islamistischen Terroranschlag mit zwölf Todesopfern wird der Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche aufwendig abgeriegelt. Seit Montag bauen Arbeiter an den Längsseiten des Breitscheidplatzes im Westen der deutschen Hauptstadt mehr als hundert quadratische Gitterkörbe auf und verschrauben sie zu einer langen Reihe.

Wand aus Körben

In die Körbe kommen mit Sand gefüllte Kunststofftaschen. Die Längsseiten und Fußgängerzugänge wurden bereits mit extra Pollern versperrt.

LKWs können nicht mehr, wie zuvor, in die Menge fahren

Diese Kombination aus verschiedenen Absperrungen soll laut Senat einen in Deutschland bisher "einzigartigen Zufahrtsschutz" gegen Terroranschläge mit bis zu 40 Tonnen schweren Lastwagen bieten. Der Berliner "Kurier" schrieb von einer "Glühweinfestung".

Über 2,5 Mio. Euro Kosten

Die Sperrelemente und ihr Auf- und Abbau kosten das Land mehr als 2,5 Millionen Euro. Die Metallpoller und Betonsockel sollen in Zukunft wiederverwendet werden.

Der Weihnachtsmarkt-Opfer gedenken

Am 19. Dezember, dem zweiten Jahrestag des islamistischen Terroranschlags mit einem Lastwagen, ist eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung geplant. Außerdem gibt es eine Gedenkminute für die 12 getöteten und mehr als 70 verletzten Opfer des Anschlags. Am Abend findet ein Gottesdienst statt.
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