Drei Verletzte

Bruchlandung am Flughafen Rom

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Passagiermaschine von Carpatair schoss weit über die Piste hinaus.

Nach der Bruchlandung einer Turboprop-Maschine der Carpatair auf dem Flughafen Rom-Fiumicino, bei dem 16 Personen verletzt wurden, hat die Alitalia die Kooperation mit der rumänischen Fluggesellschaft zumindest vorübergehend eingestellt. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem es in den vergangenen Monaten zu fünf Vorfällen an Bord von Carpatair-Maschinen gekommen war, berichtete die römische Tageszeitung "La Repubblica" am Sonntag. Carpatair betrieb für Alitalia bisher drei binnenitalienische Flugstrecken - Rom-Bologna, Rom-Pisa und Rom-Ancona.

Die Carpatair-Maschine war am Samstagabend voraussichtlich wegen des starken Windes von der Piste abgekommen. Die Maschine vom Typ ATR 72, die für die italienische Fluggesellschaft Alitalia flog, war aus Pisa gekommen. Zur Seite geneigt und mit beschädigtem Fahrwerk kam die Maschine zum Stehen. An Bord waren 46 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder. Die schwersten Verletzungen erlitt ein rumänisches Crewmitglied, das Medienberichten zufolge Wirbelsäulenverletzungen davon trug; der 30-Jährige sei aber nicht in Lebensgefahr.

"Wir haben einen starken Schlag gehört, wir haben alle zu schreien begonnen. Wir dachten wir würden sterben", berichtete ein 57-jähriger Passagier. Wegen des Unfalls mussten einige Flüge auf dem römischen Flughafen Ciampino landen.

Im Dezember war Treibstoffverlust an Bord einer Carpatair-Maschine auf dem Weg zwischen Pisa und Rom gemeldet worden. Das Flugzeug musste zum Flughafen Pisa zurückkehren. Im vergangenen Mai hatte es Brandalarm an Bord einer Carpatair-Maschine in Florenz gegeben. Vier Passagiere wurden leicht verletzt.
 

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