Telekomdienste 2009 in Deutschland günstiger

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Die Deutschen haben auch 2009 vom harten Wettbewerb im Telekommunikationssektor profitiert. Die Preise für Festnetz, Internet und Mobilfunk seien im Jahresdurchschnitt 2,4 Prozent gesunken, teilte das Statistische Bundesamt mit. In Österreich hingegen gingen die Preise für Nachrichtenübermittlung lediglich um 1 Prozent zurück, hieß es von der Statistik Austria kürzlich.

Festnetz und Internet haben in Deutschland 2,3 Prozent weniger gekostet. Hierbei machten sich laut deutschem Bundesamt kombinierte Angebote wie auch Pauschalpreise bemerkbar. Mit Komplettangeboten und Flatrates versuchen die Anbieter im hart umkämpften Markt Kunden zu gewinnen oder von einem Wechsel zur Konkurrenz abzuhalten. Um sich gegen die wachsende Marktmacht von Kabelanbietern zu stellen, stoßen die Telekommunikationsdienstleister auch in deren angestammtes Geschäft, das TV- und Unterhaltungsangebot, vor.

60 Prozent der Haushalte haben Breitband-Internet

Laut deutscher Bundesnetzagentur haben mittlerweile fast 60 Prozent aller deutschen Haushalte einen Breitbandanschluss über DSL oder andere Technologien. Damit dürfte sich das Wachstum weiter verlangsamen, was zusätzlich Druck auf die Preise ausüben könnte.

Der Mobilfunkmarkt ist noch härter umkämpft. Statistisch gesehen verfügt jeder Mensch in Deutschland mindestens über eine Mobilfunkkarte. Die Nutzung des Handys verbilligte sich laut Bundesamt 2009 im Jahresdurchschnitt um 2,5 Prozent. Dabei sanken neben den reinen Gesprächspreisen auch die Preise für mobile Datendienste, wie das Surfen mit dem Handy oder das Abrufen von E-Mails.

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