Auszeichnung heuer mit rund 940.000 Euro dotiert.
Der Nobelpreis in Chemie geht heuer an den Schweizer Jacques Dubochet, den in Deutschland geborenen US-Forscher Joachim Frank und den Briten Richard Henderson für ihre Beiträge zur Entwicklung der Kryoelektronenmikroskopie. Das gab die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch in Stockholm bekannt. Die Methode eröffne neue Einsichten in die Moleküle des Lebens.
Die Preisträger erhalten nach einer Aufstockung der Dotation heuer neun Millionen Schwedischen Kronen (rund 940.000 Euro). Übergeben wird der Preis alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.
Im vergangenen Jahr erhielten der Franzose Jean-Pierre Sauvage, der in den USA tätige Brite Sir Fraser Stoddart und der Niederländer Bernard Feringa den Preis "für den Entwurf und die Synthese molekularer Maschinen". Mit diesen aus Molekülen gebauten Maschinen wie einem Lift oder einem Nano-Auto seien sie "in eine neue Dimension der Chemie vorgedrungen", hieß es in der Begründung.