Rekord-Leistung

Chinesen tauchen 7.000 Meter in die Tiefe

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Tauchgang am tiefsten Punkt der Erde: Jagd auf Blockbuster-Regisseur.

Eine chinesische Tauchkapsel ist mehr als 7000 Meter weit in den Pazifik abgetaucht und hat damit den Landesrekord nochmals übertroffen. Die mit drei Menschen besetzte Kapsel "Jiaolong" habe am Sonntag im Marianengraben im Westpazifik eine Tiefe von 7015 Metern erreicht, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Es war der vierte Tauchgang der Kapsel, seit sie zu Monatsbeginn in der Gegend eingetroffen war. Das Erreichen dieser Tiefe zeige, dass die Tauchkapsel stabil sei, sagte der Leiter der Mission, Liu Feng, dem staatlichen Fernsehen.

Blockbuster-Regisseur ist Rekordhalter
Mitte Juni hatte China verkündet, die Kapsel sei in 6500 Meter Tiefe vorgedrungen. Der Marianengraben ist mit rund 11.000 Metern der tiefste Punkt der Weltmeere. Ende März war der kanadische "Titanic"-Regisseur James Cameron mit einem Spezial-U-Boot zum Grund des Marianengrabens vorgestoßen. Er war der erste Mensch, der allein so weit vordrang. 1960 waren ein US-Marineoffizier und ein Schweizer Meeresforscher gemeinsam zum Grund des Marianengrabens getaucht. Sie konnten dort aber nur 20 Minuten verweilen, während Cameron auf gut zweieinhalb Stunden kam.

Titanic-Regisseur james Cameron taucht 11 km tief

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