Um "No Deal" zu verhindern. Der Hut brennt in London.
Der britische Oppositionsführer Jeremy Corbyn hat parteiübergreifende Gespräche im britischen Unterhaus angekündigt, um einen chaotischen Brexit ohne Vertrag Ende März abzuwenden.
Dies kündigte Corbyn vor einem Besuch bei der Europäischen Kommission in Brüssel am heutigen Donnerstag an. "Wir sagen laut und deutlich, dass es keine Mehrheit für einen 'No Deal' gibt", erklärte Corbyn. "Und Labour wird mit Politikern im ganzen Haus zusammenarbeiten, um einen 'No Deal' zu verhindern, der so schädlich für unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft wäre."
Die konservative Premierministerin Theresa May konzentriere sich mehr darauf, einzelne Grüppchen in ihrer Partei zufriedenzustellen als eine vernünftige Lösung für das ganze Land zu finden.
Da nur noch 37 Tage bis zum Brexit blieben, müsse sie ihre historischen Niederlagen im britischen Parlament endlich anerkennen. "Sie sollte ihre schädlichen roten Linien aufgeben und endlich mit Labour zusammenarbeiten, um eine Einigung zu erreichen, die für unser Land funktioniert", appellierte Corbyn an May.
May selbst hatte am Mittwochabend in Brüssel mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gesprochen, aber keinen Durchbruch erzielt. Nach dem Treffen hieß es nur, das Gespräch sei konstruktiv gewesen, man rede weiter und werde sich noch vor Ende des Monats erneut treffen.