Verschärfungen

Corona: Deutschland will private Kontakte einschränken

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Private Zusammenkünfte sollen "auf einen festen weiteren Hausstand" begrenzt werden.

Berlin. Angesichts der immer noch hohen Corona-Neuinfektionszahlen in Deutschland plant die Bundesregierung laut einem Medienbericht private Kontakte weiter einzuschränken. Unter Berufung auf die Beschlussvorlage für die am Montag stattfindende Schaltkonferenz mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer berichtet die "Bild"-Zeitung, dass private Zusammenkünfte mit Bekannten oder Freunden "auf einen festen weiteren Hausstand" begrenzt werden sollen.

Die Menschen werden demnach außerdem aufgefordert, auf private Feiern bis Weihnachten gänzlich zu verzichten. Der Aufenthalt in der Öffentlichkeit solle nur noch mit dem eigenen und maximal zwei Personen eines anderen Hausstands möglich sein. Kinder und Jugendliche werden laut "Bild" angehalten, in der Freizeit nur noch einen festen Freund oder eine feste Freundin zu treffen.

Videokonferenz von Bundeskanzlerin Merkel

Bei der Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten am Montag soll ein Zwischenfazit des seit dem 2. November geltenden Teil-Lockdowns gezogen werden. Im Vorfeld des Treffens sahen sowohl Ministerpräsidenten als auch Bundespolitiker keine Spielräume für Lockerungen. Offen ist, ob die eigentlich bis zum 28. November geplanten Maßnahmen verlängert werden.

Bei einem Vorbereitungstreffen mit Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) sollen die Staatskanzleichefs nach einem Bericht des "Spiegel" darauf gedrängt haben, am Montag keine Entscheidungen zu treffen. Stattdessen solle am 23. November erneut beraten werden.

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