Zahl der Krankheitsfälle in Volksrepublik steigt auf mehr als 23.000.
Trotz der weitflächigen Quarantäne-Maßnahmen in China ist die Zahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus erneut deutlich gestiegen.
Wie die Behörden in der zentralchinesischen Provinz Hubei am Mittwoch mitteilten, starben dort seit dem Vortag weitere 65 Menschen an den Folgen der Infektion. Die offizielle Gesamtzahl der Todesopfer in Festlandchina wuchs damit auf mindestens 490 an.
Hinzu kommt ein Verstorbener in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong. Zudem stieg die Zahl der mit dem Erreger infizierten Menschen in Hubei nach Angaben der Regionalbehörden um weitere 3.156 Patienten. Die Gesamtzahl der an dem Virus erkranken Menschen in China nahm damit auf mehr als 23.000 zu.
Hubei ist das Zentrum der Epidemie, von der dortigen Millionenmetropole Wuhan hatte das Virus seinen Ausgang genommen. Die Behörden haben Hubei weitgehend von der Außenwelt abgeriegelt. Im Kampf gegen die Epidemie hatten die chinesischen Behörden am Dienstag weitere drastische Quarantäne-Maßnahmen verhängt.
So wurde auch in der Provinz Zhejiang an der Ostküste die Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt, rund zwölf Millionen Menschen sind davon betroffen. Zhejiang liegt in der Nähe der Wirtschaftsmetropole Shanghai. Von China aus hat sich das Virus inzwischen in mindestens 25 Länder ausgebreitet. Zuletzt meldete Belgien einen Ansteckungsfall. In Österreich gibt es bisher keine bestätigten Fälle.