Von Gericht genehmigt

Costa Concordia: Tresore werden geöffnet

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Die Überlebenden des Unglücks sollen ihr Eigentum zurückbekommen.

Ein Gericht in der toskanischen Stadt Grosseto hat die Öffnung von rund 700 Tresoren und Schließfächern genehmigt, die sich an Bord der vor der Insel Giglio havarierten Costa Concordia befinden. Dies berichtete der italienische Konsumentenschutzverband Codacons. Die Tresore sollen in Anwesenheit von Staatsanwälten geöffnet werden. Ihr Inhalt wird untersucht und, wenn möglich, den Passagieren zurückgegeben.

Experten schätzen, dass sich im Schiff noch Geld und Schmuck im Wert von zehn Millionen Euro befinden. Die Passagiere konnten diese Wertgegenstände nicht rechtzeitig vor der Havarie in Sicherheit bringen. Schmuck befindet sich auch in den Juweliershops und der Bank des Luxusliners. An Bord sind außerdem Gemälde von namhaften Künstlern wie Arnaldo Pomodoro und Emilio Tadini sowie japanischer Maler.

Vier Personen, die illegal in das aufgerichtete Wrack der Costa Concordia eingedrungen sind, um Fotos zu machen, sind inzwischen am Freitag angezeigt worden. Dabei handelte es sich um vier ausländische Mitarbeiter der Gesellschaft Titan Salvage, die sich an der Abwrackung des Schiffes beteiligen. Sie hatten jedoch keine Genehmigung, an Bord der Costa Concordia zu gehen. Sie wurden nachtsüber ertappt, wie sie sich an Bord des Wracks aufhielten. Die vier Männer wurden von der Arbeit suspendiert, berichteten italienische Medien.

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