Corbaci: 3. Start für das schönste MQ-Lokal
Es ist mit Abstand das schönste Lokal im Wiener Museumsquartier – aber deswegen noch lange keine Erfolgsstory. Zuerst hieß das Restaurant mit der eindrucksvollen orientalischen Fliesendecke Una, dann Milo und jetzt Corbaci. Dahinter steckt Attila Corbaci, der vor 20 Jahren das Café Engländer eröffnete und auch Mitbegründer des Oswald und Kalb ist. Er hat in der Küche eine Truppe vom AMS engagiert (ähnlich wie Jamie Oliver) und hofft, damit Erfolg zu haben. Das Service ist engagiert, auch die Küche ist bemüht. Die Preise sind moderat kalkuliert (nur wenige Gerichte sind teurer als 10 Euro). Alles bestens. Trotzdem ist nach oben hin noch viel Luft.
Kreativ-Küche. Der Schweinsleber-Kas klingt interessant (oder auch abschreckend) entpuppt sich dann am Teller als durchaus geschmackvolle Leberterrine mit vielerlei Salat. Gegen den kleinen Hunger gibt es Wachauerlaibchen in mehreren Varianten. Wirklich liebevoll angerichtet ist die Dose Nuri-Sardinen mit Butterbrot.