Stadt stand unter Quarantäne

Darum starb ein Paar nach dem Verzehr von Murmeltierfleisch

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Ein russisches Ehepaar starb nach dem Verzehr von rohem Murmeltierfleisch. 

Das Gesundheitsministerium in der Mongolei bestätigte diesen Fall: Ein russisches Touristenpaar starb nach dem Verzehr von Murmeltierfleisch in der Stadt Ölgii.

Russisches Ehepaar hinterlässt vier Kinder

Bei den Toten handelt es sich um einen 38-jährigen Mann und eine schwangere 37-jährige Frau. Tragisch: Sie hinterlassen vier Kinder im Alter zwischen 2 und 13 Jahren. 

Das Ehepaar aß die rohen Organe eines Murmeltiers, weil das nach mongolischem Brauchtum besonders viel Kraft geben soll. Beim Verzehr durch die rohe Niere infizierten sich beide mit der Beulenpest. 

Stadt Ölgii unter Quarantäne

Sechs Tage lang stand die Stadt Ölgii in der Mongolei unter Quarantäne - niemand durfte die Stadt verlassen oder betreten. Es wurden Flugzeuge von Notfallteams untersucht. Mit dem Ehepaar kamen 118 Menschen in Kontakt. Sie wurden mit Antibiotika behandelt. 

Aus Angst vor Ansteckung wagten sich nicht einmal Einheimische vor die Tür. 

Beulenpest-Fälle auch in westlichen Industriestaaten

Anfang Juni 2018 wurde die Beulenpest bei einem Menschen im US-Bundesstaat Idaho festgestellt. 2010 kamen cirka 600 Menschen auf Madagaskar wegen der Beulenpest ums Leben. 

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